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Michaël Albert

Der Handwerker des Geschmacks im Dienste des Manoir de Lébioles

Das Manoir de Lébioles schlägt ein neues Kapitel seiner renommierten kulinarischen Geschichte auf – mit Küchenchef Michaël Albert an der Spitze. Sein außergewöhnlicher Werdegang, geprägt von Disziplin, Leidenschaft und Exzellenz, kündigt eine neue gastronomische Ära an, erfüllt von Bedeutung, Emotion und Präzision.

Michaël Albert begann seine Laufbahn im Herzen von Brüssel, im Stadtteil Sablon, im L’Écailler du Palais Royal. Dort lernte er von den ganz Großen, insbesondere von der legendären Zwei-Sterne-Kochlegende Attilio Basso – dem letzten (rare) Küchenchef, der seine zwei Michelin-Sterne über die gesamte Karriere hinweg halten konnte. In dieser Schule der höchsten Ansprüche entwickelte sich seine Berufung – genährt von Tradition und Mut.

Er setzte seine Ausbildung im Le Coq en Pâtes in Woluwe-Saint-Lambert fort und wurde anschließend Sous-Chef im mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Le Pain et le Vin an der Alsemberg-Chaussee in Uccle. Sein Talent blieb nicht unbemerkt: Attilio Basso, beeindruckt von seinem Können, griff persönlich zum Telefon, um ihm eine außergewöhnliche Gelegenheit in England zu verschaffen.

Eine einmalige Chance tat sich auf: Pierre Romeijer, eine Ikone der belgischen Gastronomie, überreichte ihm ein Empfehlungsschreiben. So kam er nach London, in ein gehobenes Viertel, wo er unter der Leitung von Chefkoch Pascal Proyart – einem gebürtigen Bretonen – in einem Fünf-Sterne-Hotel der Luxury Collection arbeitete. Dort entwickelte er seine kulinarische Identität weiter. Er reiste sogar nach Norwegen, um dort die besten Meeresprodukte auszuwählen und deren Qualität im Vereinigten Königreich zu fördern.

Zurück in Belgien schloss er sich Traiteur Loriers an, dem offiziellen Hoflieferanten. Dort leitete er hochkarätige Veranstaltungen für den Adel, bedeutende Familien und diplomatische Delegationen. Diese Rolle festigte seine Vorstellung von Küche als Ausdruck von Eleganz, Weitergabe und Raffinesse.

Doch bei Rouge Tomate, einem innovativen Konzept, das in Zusammenarbeit mit Chloé De Smet entstand, wurde ihm die Verbindung zwischen Küche und Gesundheit erst richtig bewusst. In Zusammenarbeit mit Ernährungsberatern verpflichtete er sich einer ehrgeizigen Qualitätscharta. Diese Zeit markierte eine Rückkehr zum Wesentlichen: dem Produkt seine Würde zurückzugeben, seine Geschichte und seinen Nährwert zu verstehen und ihm seinen angemessenen Platz auf dem Teller zu geben.

Diese ethische und sinnliche Vision wurde in der Schule von Yves Mattagne, einer Schlüsselfigur der belgischen Haute Cuisine, weiter verfeinert.

Vor zehn Jahren ließ er sich in Lüttich nieder. Dort arbeitete er im mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten L’Héliport, wo er eine wissenschaftlich fundierte Herangehensweise an die Gastronomie entwickelte – eine Balance zwischen technischer Präzision und kulinarischer Emotion.

Anschließend wechselte er als Küchenchef zu Traiteur Goosse, gefolgt von einer Station im Alpes Hôtel. 2013 trat er dem Team von Mat Traiteur in Faymonville bei.

2019 folgte eine neue Auszeichnung: Die belgische Botschaft in Doha (Katar) berief ihn, um den prestigeträchtigen Belgium King's Day zu gestalten. Dort bewirtete er 750 Gäste in einem Rahmen aus Diplomatie und belgischer Kultur – eine hochkarätige Mission, die seine international anerkannte Expertise unter Beweis stellte.

Zuletzt war er als selbstständiger chefmanager bei exklusiven Catering-Events tätig, wo er seine ausgeprägte Organisationsfähigkeit unter Beweis stellte – durch die Optimierung von Abläufen, effizientes Management und eine strukturierte Führung der Teams mit Strenge und Effektivität.

Hinter diesem Werdegang steht eine tiefe Verbundenheit mit Land und Meer. Als Sohn eines Industriellen mit einer Leidenschaft für internationale Produkte und kulinarische Traditionen erbte er eine Vorliebe für Gewürze, die Suche nach neuen Geschmackserlebnissen und einen absoluten Respekt vor dem Produkt.

Diese Verbindung zum Terroir zeigt sich in einem aktiven Ansatz: Produzenten persönlich aufsuchen, vor Ort verkosten, ihre Leidenschaft spüren. So entstand unter anderem ein überraschendes Pickle aus Tannensprossen – eine echte Brücke zwischen Natur und Gastronomie.

Heute bringt Michaël Albert dieses gesamte Erbe, seinen Anspruch und seine Sensibilität in den Dienst der Küche des Manoir de Lébioles. An der Schnittstelle zwischen klassischem Handwerk und zeitgenössischer Inspiration verspricht er eine aufrichtige, inspirierte und kompromisslos exzellente Küche.